Als Pflichtbereichsfeuerwehr für die Erdgasstation Thann wurden wir von der OMV Austria Exploration & Production GmbH zu einer realitätsnahen Übung auf deren Gelände in Gänserndorf eingeladen.

Wir nahmen diese Einladung dankend an, und nutzten diese zu unserem heurigen technischen Ausflug.
30 aktive Kameraden fuhren am 27. September 2014 mit dem Bus der Fa. Kasis nach Gänserndorf.

Um 10:00 Uhr wurden wir vom Kommandant der OMV Betriebsfeuerwehr Herbert Tuchny bereits erwartet, und er fuhr mit uns auf das Übungsgelände.
Dort haben seine Mannen schon die benötigten Löschgeräte aufgebaut. Auch die Wasserversorgung war durch die bereitgestellten Tanklöschfahrzeuge sichergestellt.

Wir zogen uns unser Einsatzgewand über und wurden nach kurzer Instruktion an die mit 40 bar ausströmende Gasflamme geschickt, um sie mit verschiedenen Löschtechniken zu löschen.
Zuerst wurde ein scharfer Wasserstrahl eingesetzt, um das unter lautem Getöse entweichende Gas entgegen der Ausströmrichtung "abzuschießen".
Danach kamen ganz normale Pulverlöscher P12 und auch der große P250 Pulvertank zum Einsatz.
Mit Sprühnebel aus dem Strahlrohr gingen wir bis auf einen Meter zum Flammenmeer vor, um eine etwaige Verletztenbergung durch das Zurückdrängen des Feuers durchzuführen.

Es war ein spannendes und beeindruckendes Erlebnis für uns alle.

Nach einer kurzen Nachbesprechung, wo wir unsere Fragen an die Kameraden der Betriebsfeuerwehr stellen konnten, machten wir uns zum Mittagessen ins Gasthaus Sommer in Auersthal auf.
Nach der hitzigen Löschübung schmeckte uns das Bier und die angebotenen Speisen vorzüglich.

Bei einer anschließenden kleinen Rundfahrt erzählte uns die Wirtin persönlich einige Besonderheiten von dieser Gegend.

Gleich danach konnten wir noch die Fahrzeugflotte, die technischen Ausrüstungsgegenstände, die Werkstätten und auch die Alarmzentrale der Betriebsfeuerwehr besichtigen.

Der krönende Abschluss dieses erlebnisreichen Tages war ein Heurigenbesuch im Weingut Minkowitsch am Rochusberg in Mannersdorf/March.
Die Chefin machte mit uns eine kurze Kellergassenführung, und deren Tochter erzählte uns Wissenswertes über den Weinbau.
Bei gutem Wein und einer schmackhaften Hauerplatte verbrachten wir noch ein paar angenehme Stunden in diesem Lokal, bevor wir gutgelaunt die Heimreise antraten.

Abschließend möchten wir uns nochmals, im Namen der ganzen Kameradschaft bei Herbert Tuchny und seiner Mannschaft für den unvergesslichen Tag bedanken.