Durch Hinweis einer Passantin wurden wir auf die in Notlage geratene Ente aufmerksam. Offensichtlich war die Ente verletzungsbedingt nicht flugtauglich und saß am Eis des Thalinger Stausees fest.

4 Kameraden unter der Leitung von BI Erwin Reifenauer rückten nach stiller Alarmierung mit dem LFB-A2 aus um die Ente aus ihrer Notlage zu befreien.

Nach Erkundung der Lage stellten wir fest, dass die Ente ihre Position bereits geringfügig verändert hat und somit nicht völlig bewegungsunfähig zu sein scheint. Daher war bei der Bergung Vorsicht geboten um die Ente nicht unnötig zu stressen und so weiter auf das Eis hinaus zu treiben.

 

 


Da eine Begehung des Eises zu gefährlich erschien wurde eine Leiter mit ausreichender Länge zur Hilfe genommen und lediglich am Eis abgestützt um eine optimale Gewichtsverteilung zu ermöglichen.

Fachmännisch gesichert mittels Rettungsgurt und Rettungsleine stieg ein Kamerad der Leiter entlang in Richtung Ente. Diese ließ sich nach anfänglicher Angstreaktion problemlos an Land bringen und so aus Ihrer vermeindlichen Notlage befreien.

An Land angekommen konnte keine Verletzung des Tieres festgestellt werden und die Ente machte sich wieder auf in Richtung ihrer Artgenossen.

Um 16:38 rückten wir wieder ins Zeughaus ein und konnten nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft den Einsatz beenden.