altNach einem kurzen, aber heftigen Gewitter mit Starkregen und Hagelschlag heulte am 24. Mai um 13:41 Uhr die Sirene in Kronstorf.

In der Erstphase rückten 4 Kameraden unter Einsatzleiter Ernst Weber zum gemeldeten Einsatzort in die Fasanstrasse aus.
Dort fanden wir folgende Situation vor: Von einem abschüssigen Hang schoß das Wasser wie ein Wildbach herunter und in die Einfahrt des angrenzenden Einfamilienhauses hinein.
Dort war der Keller bis auf ca. 180cm überflutet.
Über den Garten bahnte sich das Wasser den Weg in das angrenzende Haus, und auch in dessen Keller stand das Wasser mehr als einen halben Meter hoch.

Trotz der Sofortmaßnahmen, wie Öffnen der Kanaldeckel und Ableitung durch Schaltafeln wurde auch noch ein Rohbaukeller samt Baugrube bis zum Straßenniveau geflutet.
Herr Kamptner vom Bauhof war mit dem Traktor schon vor Ort und half sehr tatkräftig und entschlossen bei den anfallenden Arbeiten mit.

In der Zwischenzeit trafen noch weitere 10 Kameraden ein, und gemeinsam wurden die Keller, einer nach dem Anderen, mit unseren schweren Tauchpumpen trockengesaugt.

Die Situation spitzte sich wieder zu, als wir über Funk von der Landeswarnzentrale zu weiteren Kellerüberflutungen in die Distelstrasse und in die Erikagasse gerufen wurden.

Da wir alle schwer in der Fasanstrasse beschäftigt waren, wurde auch kurzerhand die FF Hargelsberg zu einem Assistenzeinsatz alarmiert.
Aber nach Besichtigung durch den Einsatzleiter bei den besagten Objekten konnte Entwarnung gegeben werden, und die Kameraden aus Hargelsberg rückten wieder ein.
Danke trotzdem für die schnelle Einsatzbereitschaft!

Da für die Nacht weitere schwere Gewitter vorhergesagt wurden, wurden mehrere hundert Sandsäcke gefüllt und in den Hauseinfahrten und an neuralgischen Punkten abgelegt.
Danke an Fam. Minhardt, die uns den Sand zur Verfügung gestellt haben und uns auch mit Apfelsaft versorgt haben.

Wir waren bis in die späten Nachtstunden mit Auspumpen, Ausräumen, Saubermachen und der Mithilfe bei Grubendienst Haunschmid schwer beschäftigt.

Nach Aufrüstung unserer Gerätschaften war die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt, und wir konnten die insgesamt sechs Einsätze an diesem Tag mit gesamt 14 Mann um 22:20 Uhr beenden.

Bürgermeister Dr. Christian Kolarik und Vizebürgermeister DI Franz Forstner bedankten sich für die rasche und professionelle Hilfe.