Am 04.November 2017 lud Lotsen- und Nachrichtenkommandant Helmut Rockenschaub zu einer spannenden Funkübung ein.

Die Thematik Gerätekunde, Funk und Befehlsgebung wurden an diesem Abend unter erschwerten Bedingungen kombiniert.

Im Theorieteil wurde die Funksprache, die Arten der Funkverkehre und Einzelheiten über die geplante Umstellung auf Digitalfunk erklärt.

Leider wird die Kartenkunde oft sehr stiefmütterlich behandelt und daher schnell wieder vergessen. Mit der UTM-Schnellanleitung mit integriertem Netzteiler, als Falter für die Brusttasche, wurde jedem Kameraden ein praktisches Werkzeug in die Hand gegeben, um schnell und einfach die benötigten Koordinaten zu finden.

UTM-Falter_Anwendung

Und dann wurde es ernst.

Mit dem Stichwort: „Übungsannahme BLACKOUT“ und gleichzeitigem Abschalten des Stromes im Feuerwehrhaus wurden die Männer mit einer Situation konfrontiert die jederzeit eintreten könnte.

Kdt. Andreas Benda musste als Einsatzleiter vier Einsatzszenarien, die sehr zeitnah über Funk bekanntgegeben wurden, abarbeiten.

Mit den Alarmmeldungen „Personenrettung aus 3. Stock in der Orchideenstraße, Zimmerbrand im Haus Kronstorfberg 7, Stromausfall in Plaik 1 mit Belüftung des Schweinestalles und eingeklemmte Person in ÖK 50 4326 33UVP 593312“ waren die Einsatzleitung und die Gruppenkdt. Thomas Huber und Erwin Reifenauer mit ihren Mannschaften schwer gefordert.

In der Zwischenzeit war die KLF-Besatzung für die Stromversorgung des FF Hauses und auch für die Bereitstellung eines warmen Essens, zeitgerecht zum Ende der Übung, zuständig.

Mit Hilfe des Notstromaggregates und langen Elektrokabeln wurde auch diese Aufgabe bravourös in kurzer Zeit gelöst.

Zwischendurch wurden einsatzmäßig die Funkgespräche abgewickelt, wobei auf den eingespielten Funkverkehr, Übermittlungsverkehr und „Achtung Spruch“ nicht vergessen wurde.

LuN-Kdt. Helmut Rockenschaub bedankte sich bei der Übungsnachbesprechung für die Disziplin und die hervorragende Abarbeitung aller fiktiven Einsätze.

Mit der Hoffnung, dass uns längerfristige Stromausfälle erspart bleiben, aber mit dem guten Gefühl, dass wir auch mit dieser Situation gut umgehen können, wurde die Übung mit einem kleinen „warmen Imbiss“ im Mannschaftsraum mit Notbeleuchtung beendet.